Auch wenn die vergangene Saison wieder zu mild verlaufen ist, gab es für uns mehr Winterdiensteinsätze als in den Jahren zuvor. Je nach Region waren unsere Mitarbeiter zwischen 27- und 34-mal im Einsatz, um Schnee und Eis zu beseitigen. Die Monate November und Dezember waren sehr warm, statistisch zu kalt verliefen hingegen der Jänner und der April, mit einigen Frostnächten. Am wärmsten war es am 23. Februar mit 22.6 Grad Celsius in Köflach, die tiefste Temperatur wurde am 12. Jänner mit -18.5 Grad Celsius in Zeltweg gemessen.

Über die Winterdienstsaison 2020/2021 kann man kurz und bündig sagen: Zu mild, viel Niederschlag alpensüdseitig.

Die Temperaturen: Der vergangene Winter ist erneut zu mild verlaufen. Die Temperaturen lagen zwischen +0.5 Grad und etwa +2 Grad über dem Schnitt aus den Jahren 1981 bis 2000. Regional zu kalt verlief nur der Jänner. Am wärmsten war es am 23.02. mit 22.6 Grad Celsius in Köflach, die tiefste Temperatur wurde am 12.01. mit -18.5 Grad Celsius in Zeltweg gemessen.

Der Niederschlag: Überdurchschnittlich viel Niederschlag verzeichneten wir in diesem Winter im Mur- und Mürztal sowie in der West-, Süd- und Oststeiermark. Im Oberen Murtal fiel doppelt so viel Niederschlag als üblich, im Grazer Raum waren es noch +60%, im Raum Fürstenfeld rund 25% mehr als normal. Nur der äußerte Norden bilanzierte von der Niederschlagsmenge her unterdurchschnittlich (bspw. Ausseerland). Das Bild ist damit im Vergleich zum Vorjahr genau umgedreht.
Dazu gab es im ganzen Land wieder zeitweise eine Schneedecke, selbst in Graz lag an 14 Tagen Schnee. Überdurchschnittlich viel Schnee verzeichnete man etwa in den Fischbacher Alpen aber auch in der Mur- und Mürzfurche. Mit mehr als 2 Metern Neuschneesumme stach die Station Fischbach heraus.